Formulare filtern (Access 97, 2000)
Veröffentlicht am 30.12.2003
Definieren Sie für jedes Formular einen individuellen Filter.
Bei Formularen, denen große Datenmengen zugrunde liegen, können Filter die Arbeit erheblich erleichtern.
Für jedes Formular können Sie einen individuellen Filter definieren und während der Laufzeit ein- und ausschalten.
Um den Filter eines Formulars zu aktivieren und die gefilterten Datensätze anzuzeigen, setzen Sie die Eigenschaft FilterOn auf True. Dadurch wird derjenige Filter aktiviert, der momentan in der Formulareigenschaft Filter eingetragen ist.
Als Filter muss hierbei der WHERE-Teil einer SQL-Abfrage eingetragen werden. Es folgen einige Beispiele:
[Land] = "Deutschland"
[Alter] < 18
[Name] Like "N*"
Betrachten Sie als Beispiel ein einfaches Formular, in dem Firmendaten anzeigt werden. Der in der Filter-Eigenschaft des Formulars eingetragene Filter des Formulars lautet folgendermaßen:
[Firma] Like "A*"
Eine Befehlsschaltfläche im Formularfuß erledigt das Aktivieren und Deaktivieren des Filters. Die Schaltfläche ist mit folgender Beim Klicken-Ereignisprozedur verknüpft:
Private Sub btnFilter_Click()
Me.FilterOn = Not Me.FilterOn
End Sub
Die folgende Beim Öffnen-Ereignisprozedur aktiviert den Filter bereits beim Öffnen des Formulars:
Private Sub Form_Open(Cancel As Integer)
Me.FilterOn = True
End Sub
Beachten Sie, dass der Filter beim Öffnen des Formulars nicht automatisch aktiviert wird. Auch wenn Sie das Formular mit einem aktivierten Filter in Formularansicht speichern, öffnet das Formular beim nächsten Mal ohne aktivierten Filter.
